St. Marien Oldenburg Katholische Kirche in Oldenburg

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Das Patronat „Mariä Heimsuchung“ und das Logo für unsere Gemeinde (seit 2006)

Das Bild zeigt die Begegnung der jungen Maria, im blauen Sari rechts, mit der sehr viel älteren Cousine Elisabet. In der Bibel finden wir die Geschichte zu diesem Bild unter der Überschrift Mariä Heimsuchung.
Im Jahr 2006 hat es für uns eine wichtige Rolle gespielt, als St. Bonifatius, St. Christophorus und St. Marien zu einer Pfarrei zusammengelegt wurden. Damals erhielten wir ein neues Patronat:
Mariä Heimsuchung.
Für die Feierlichkeiten zu dieser Zusammenlegung wählten wir das nebenstehende Bild aus, das ein Ausschnitt aus dem Hungertuch von 1990 ist, welches die indische Künstlerin Lucy D’Souza-Krone gemalt hat.

Es steckt viel drin in diesem Bild:
Die Bewegung der beiden schwangeren Frauen aufeinander zu.
Sie zeigt uns: Begegnung schafft Bewegung.
Auf beiden Frauen ruhen viele Hoffnungen für das Heil der Welt:
Ihre Begegnung symbolisiert und bringt Heil.
Das Grün in der Landschaft und in den Saris sagt uns:
Begegnung mit Gott und den Menschen schafft Leben, macht lebendig.
Von Martin Buber stammt die Aussage:
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ – damit meint er wohl, dass sich in jeder Begegnung Leben ereignet und umgekehrt, dass Leben nur wirklich, also echt und wahrhaftig ist, wenn es in Begegnungen stattfindet.
Und für unsere alltäglichen Begegnungen sagt dies Bild:
So wie die Begegnung zwischen Maria und Elisabet zutiefst eine Begegnung zwischen Gott und Mensch ist, so ist letztlich jede Begegnung mit einem Menschen eine Begegnung mit Gott.
Gemeinde als Ort der Begegnung der Menschen untereinander und mit Gott – das erschien uns von Anfang an als erstrebenswertes Leitbild.
Und weil uns dieses Bild gut gefiel, haben wir uns daran gemacht, es in ein griffiges und leicht erkennbares Logo umzuwandeln.  (hape)

Vom Bild zum Logo

In mehreren Beratungstreffen mit der
Fa. Steggemann wurde aus dem Bild von Lucy D’Souza-Krone ein Logo, bei dem farbige Bänder die Figuren von Maria (blau) und Elisabet (orange) stilisieren.
Die Bänder spiegeln dabei die Bewegung wieder, die der Begegnung von Maria und Elisabet Lebendigkeit, Freude und Zuneigung verleiht.

Die rechte Figur (Elisabet) erscheint dabei eher auf einer Erhöhung stehend, während die linke (die junge Maria) ihr bergauf entgegeneilt. Damit ist die Konstellation zwar im Vergleich zum Originalbild gespiegelt, gibt aber den Charakter der Begegnung sehr gut wieder.
Die Bänder schließen zudem zwei farblich hellere Bereiche ein, die in ihrer Form als Gesicht wahrgenommen werden können und einander zugewandt sind.
Außerdem ergeben beide Figuren, wenn man sie verbunden sieht ein großes „M“ und stehen damit für die Mariengemeinde.

Nehmen wir noch die Farbsymbolik aus dem Hungertuch dazu, dann beschreibt das neue Logo unsere Mariengemeinde als einen Ort, an dem Himmel (blau) und Erde (orange) sich berühren, weil die Menschen einander und Gott begegnen können und das ist ja genau das, was wir uns für das Miteinander im Gemeindeleben wünschen.
Die Farbsymbolik findet sich im Übrigen auf Briefumschlägen, in Umrahmungen unseres Briefpapiers, den kirchlichen Nachrichten und der KONTAKTE-Ausgaben, sowie auf unserer Homepage wieder.

Ein herzlicher Dank geht an alle, die bei der Entwicklung des Logos mitgewirkt haben.
(hape)

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