Dabei wurden unterschiedliche Methoden verwendet, wie zum Beispiel Collagetechniken oder rezeptive Bildmethode, sich also von anderen Bildern inspirieren zu lassen. Das Thema Partnergewalt ist vielschichtig und greift in nahezu alle Lebensbereiche. Es beinhaltet alle Gewaltformen, die Körperliche, die Sexualisierte und die Psychische Gewalt. Dazu kommen Ökonomische und die Soziale Gewalt. In der Ausführung sind Frauen fast immer Opfer und Männer Täter. Die Auseinandersetzung wo Gewalt in der Partnerschaft beginnt und welche Handlungsmöglichkeiten es für Außenstehende gibt, war immer wieder Teil des Prozesses.

Themen des „Nicht sehen“ von Partnergewalt und wie wir aufmerksamer werden können, waren Gespräche neben und während der kreativen Arbeit. Das lässt sich auch in den Bildern erkennen. Jedes macht auf einen anderen Schwerpunkt aufmerksam. 

Das Projekt StoP will Nachbar*innen dazu ermutigen, Partnergewalt nicht zu verschweigen oder zu dulden. Durch das Aufzeigen von Unterstützungsmöglichkeiten werden Menschen darin bestärkt, sich Hilfe zu holen oder zu geben. Es soll aufgezeigt werden, wie eine gute Nachbarschaft Schutz vor der Gewalt bieten kann. 
Die Ausstellung kann bis zum 04. April 2024 im Christophorus- Haus angeschaut werden. 
Mehr Infos zu dem Projekt gibt es unter www.stop-partnergewalt.org

Jael Andra Benar und Isabel Rein