Andrerseits trifft dieser Titel aber auch das Geschehen der Karwoche. Es geht erst einmal ziemlich düster zu zwischen Palmsonntag und der Osternacht. Düster brechen auch Nachrichten oft auf uns ein insbesondere aus den Kriegs- und Krisengebieten. Und diese Realitäten zeigen uns, dass oft das Lichtvolle zu fehlen scheint in der Welt.
An Ostern verdrängt das zunächst unscheinbare Licht der Osterkerze nach und nach das Dunkel. Es macht es nicht ungeschehen, es wird nicht einfach vergessen, aber dieses Licht macht deutlich: „Düstere Zeiten“ sind nicht das Ende unserer Welt und unseres Lebens, sie sind nicht alles. Es gibt – auch im eigenen Alltag – kleine Funken der Auferstehungsflamme. Funken der Hoffnung, der Zuversicht und der Freude. Funken drohen schnell zu verlöschen, bergen aber auch die Kraft in sich, Feuer zu entzünden, die Licht und Wärme bringen. Mögen Sie diese Kraft des österlichen Funkens für sich erfahren und in Ihrem Leben und Ihrem Glauben gestärkt werden. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen unserer Gremien, 
unseres Pastoralteams und unser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 
ein gesegnetes Osterfest!

Ihr Pfarrer Michael Bohne